Was sind die Ursachen?
Windpocken (Varizellen) zählen zu den Viruserkrankungen, welche durch Tröpfcheninfektion übertragen werden.
Erreger:
Der Erreger der Windpocken ist das Varicella-Zoster-Virus (VZV) aus der Gruppe der Herpesviren. Windpocken sind hoch ansteckend. Das Virus besiedelt nach der Infektion durch Ausbreitung im Blut schubweise Haut und Schleimhäute und bleiben in Nervenzellansammlungen schlafend (latent) über Jahre im Körper.
Übertragungsweg:
Windpocken werden durch engen Kontakt mit Infizierten (Flüssigkeitsinhalt der Bläschen, Niesen, Husten), vor allem im Winter und Frühjahr, übertragen. Die Ansteckungsgefahr besteht dabei in einem Umkreis von mehreren Metern.
Inkubationszeit:
Die Inkubationszeit – also die Zeitspanne zwischen der Ansteckung mit Windpocken und den ersten Symptomen – liegt zwischen 8 und 28 Tagen nach dem Kontakt mit einer erkrankten Person. Am häufigsten ist eine Inkubationszeit von 14 bis 16 Tagen. Übertragen werden die Windpocken meistens durch eine Tröpfcheninfektion, aber auch die Sekrete aus den Bläschen des Ausschlags sind ansteckend (sog. Schmierinfektion). Eine Übertragung über Dritte ist nach heutigem Wissensstand nicht möglich.
Eine mit Windpocken infizierte Person kann bereits etwa 24 bis 48 Stunden vor Ausbruch des Ausschlags (Exanthem) infektiös sein. Die Ansteckungsgefahr besteht etwa sieben bis zehn Tage nach Bildung der ersten Bläschen oder so lange, bis das letzte Bläschen verkrustet ist. Bis dahin sollte die erkrankte Person nicht in Kontakt mit anderen kommen.
Bei immungesunden Menschen ist ein Kontakt von mindestens einer Stunde für eine Infektion erforderlich, bei immungeschwächten Menschen reichen bereits zehn Minuten.
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